Koreans in Germany
Koreans in Germany
Kim Sperling and Herlinde Koelbl
July–August 2013
Über die Ausstellung
50 Jahre Koreanische Bergarbeiter und Krankenschwestern in Deutschland
Vor 50 Jahren, im Dezember 1963, schlossen die BR Deutschland und die Rep. Korea einen Vertrag über die Einwanderung von koreanischen Gastarbeitern, die als Bergarbeiter jeweils für 3 Jahre in Deutschland arbeiten sollten. Arbeitskräftemangel in Westdeutschland und Armut in Südkorea waren die Beweggründe für dieses Abkommen, das rund 8 000 Koreanern nach und nach in den nächsten Jahren die Gelegenheit gab, Armut und Perspektivlosigkeit in ihrer Heimat zu entfliehen. 1970 gab es ein ähnliches Abkommen über die Einwanderung von ca. 10 000 koreanischen Krankenschwestern nach Deutschland.
Viele von ihnen haben es geschafft, länger als vorgesehen oder sogar bis heute in Deutschland zu bleiben.
Die Fotografen
Die Fotografen Herlinde Koelbl und Kim Sperling haben einige der heute in Deutschland lebenden Einwanderer besucht und sie in ihrem Alltagsleben fotografiert, dazu auch viele Dokumente, die von ihrer besonderen Situation erzählen.
Diese Fotoausstellung wurde von der Agentur g+h communication (www.gundh.com) konzipiert. Rhan Gunderlach, Hye-jin Choi und Annette Hornung-Pickert wollen damit an die Migrationsgeschichte der koreanischen Krankenschwestern und Bergarbeiter erinnern. Die Ausstellung war zuerst im April 2013 in der Koreanischen Kulturabteilung in Berlin zu sehen, wandert über mehrere Stationen in Deutschland und wird im Oktober/November 2013 in der Galerie der Korea Foundation in Seoul gezeigt. Mehr Informationen auf http://korea-migration.de/.
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