SILENCE The Flame. Muted.
SILENCE
Das olympische Feuer ist wichtig, es ist eines der bedeutsamsten Symbole. Das „Feuer“ steht für den olympischen Geist und für die Völkerverständigung.
Im Jahr 1964 wurden in Tokio die Olympischen Spiele eröffnet, sie werden heute als Wendepunkt des Wiederaufbaus in der Nachkriegszeit für die japanische Geschichte und Gesellschaft angesehen. Der Blick der Welt auf das Land war ein besonderer.
57 Jahre später stehen Themen wie „Wiedergeburt“ und Resilienz erneut im Fokus des inneren und äußeren Blickes auf Japan. Die Jahre 2020/2021 der XXXII. Olympiade symbolisieren für Japan und die Megametropole Tokio die Widerstandsfähigkeit einer Weltgesellschaft inmitten einer globalen Pandemie.
Bilder, Texte und Tondokumente sind wichtiger Bestandteil dieser transmedialen Narration mit einer ungewohnten Sicht auf Emotionen sowie einsame und banale Momente dieser Olympischen Spiele im Jahr 2021 in Tokio – die anders waren.
THE FLAME. MUTED.
Eröffnung
Am 2. Juni 2022, 17.30 Uhr haben Marcel Haupt und die beiden Wissenschaftler von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, der Soziologe Prof. Dr. Shingo Shimada, der als Kind die Olympischen Spiele 1964 in Japan erlebte, und der Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Christian Tagsold, der die Spiele von 1964 in seiner Dissertation analysierte, über die Unterschiede und Ähnlichkeiten dieser beiden Sportgroßereignisse diskutiert.
Marcel Haupt (* 1986) ist ein in Köln lebender freiberuflicher Fotograf und Multimedia-Geschichtenerzähler mit Werbeagentur-Hintergrund. Er ist einer der wenigen Fotografen, die bei den Olympischen Sommerspielen in Tokyo 2021 akkreditiert waren. Als ehemaliger Judo-Spitzensportler hat er seine Eindrücke in Fotos und Videos festgehalten, welche die besondere Atmosphäre an den Wettkampfstätten vermitteln und emotionale Momente von SportlerInnen festhalten.
Prof. Dr. Shingo Shimada (* 1957) ist seit 2005 Inhaber des Lehrstuhls für Modernes Japan II (Sozialwissenschaften) an der Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf. Zuvor hatte er die Professur für Kulturvergleichende Soziologie an der Martin-Luther-Universität, Halle-Wittenberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind kulturvergleichende Soziologie und alternde Gesellschaft im deutsch-japanischen Vergleich.
Prof. Dr. Christian Tagsold (* 1971) ist seit 2006 (seit 2013 Professor) am Institut für Modernes Japan der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seine Dissertation zu den Olympischen Spielen Tokyo 1964 wurde mit einem Sonderpreis beim 2. Akademischen Wettbewerb des Nationalen Olympischen Komitees ausgezeichnet. Bei den FIFA-Fußballweltmeisterschaften 2006 (Männer) und 2011 (Frauen) war er Mitglied des LOC (Local Organizing Committee).
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