Abschlussarbeiten
1. Zeitliche Rahmendaten – Wann sollte ich meine Abschlussarbeit anmelden?
2. Prüfungsberechtigte – Wer könnte meine Arbeit betreuen?
3. Themenvorschläge – Worüber könnte ich in meiner Abschlussarbeit schreiben?
3.1 Themenbereiche
3.2 Ausschreibungen konkreter Themen
4. Ablaufplan – Wie gestaltet sich die Betreuung meiner Abschlussarbeit?
6. Hinweise zur Beurteilung der Masterarbeit – Wie kommt die Note für meine Abschlussarbeit zustande?
1. Zeitliche Rahmendaten – Wann sollte ich meine Abschlussarbeit anmelden?
Der Anmeldezeitpunkt der Abschlussarbeit ist vor allem bei Masterarbeiten bedeutsam, sofern Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt den Vorbereitungsdienst beginnen möchten.
Es gilt die folgende Faustregel: Empirische Arbeiten sollten etwa 8 Monate bzw. theoretische Arbeiten etwa 6 Monate vor dem Start in das Referendariat angemeldet werden.
Konkret bedeutet dies:
geplanter Beginn des Referendariats |
Anmeldung einer empirischen Masterarbeit |
Anmeldung einer theoretischen Masterarbeit |
Mai |
Mitte August des Vorjahres |
Mitte Oktober des Vorjahres |
November |
Mitte Februar des gleichen Jahres |
Mitte April des gleichen Jahres |
Diese Fristen ergeben sich aus den regulären Zeitspannen für die einzelnen Etappen der Studienabschlussphase (also 15 Wochen Regelbearbeitungszeit für Masterarbeiten + 6 Wochen Bearbeitungszeit für die Gutachtenerstellung + 4 Wochen für die Erstellung, Beglaubigung und Aushändigung der Zeugnisse). Bei empirischen Arbeiten müssen bis zu 8 Wochen Verlängerung eingeplant werden, d. h. die Anmeldung verschiebt sich entsprechend nach vorne.
Um eine rechtzeitige Aushändigung der Urkunden gewährleisten zu können, gilt darüber hinaus:
geplanter Beginn des Referendariats |
Vorlage sämtlicher Leistungsnachweise beim Prüfungswesen |
Mai |
Anfang März |
November |
Anfang September |
2. Prüfungsberechtigte – Wer könnte meine Arbeit betreuen?
Prüfberechtigte der AG Bildungsforschung für Masterarbeiten in den Lehramtsstudiengängen (Bildungswissenschaften) (Stand: SoSe 2022)
Name |
Titel |
sowohl Erstgutachter_in als auch Zweitgutachter_in |
ausschließlich Zweitgutachter_in |
Becks, Christine | Dr. | x | |
Endberg, Manuela | Dr. | x | |
Liegmann, Anke B. |
Dr. |
x |
|
Rütten, Bernd |
|
|
x |
van Ackeren, Isabell |
Prof. Dr. |
(x)1 |
|
1 Isabell van Ackeren steht aufgrund einer reduzierten Lehrverpflichtung derzeit für eine geringere Zahl an betreuten Abschlussarbeiten zur Verfügung.
Prüfberechtigte der AG Bildungsforschung für Bachelorarbeiten in den Lehramtsstudiengängen (Bildungswissenschaften) (Stand: SoSe 2022)
Name |
Titel |
sowohl Erstgutachter_in als auch Zweitgutachter_in |
ausschließlich Zweitgutachter_in |
Becks, Christine | Dr. | x | |
Endberg, Manuela | Dr. | x | |
Liegmann, Anke B. |
Dr. |
x |
|
Rütten, Bernd |
|
|
x |
van Ackeren, Isabell |
Prof. Dr. |
(x)1 |
|
1 Isabell van Ackeren steht aufgrund einer reduzierten Lehrverpflichtung derzeit für eine geringere Zahl an betreuten Abschlussarbeiten zur Verfügung.
3. Themenvorschläge – Worüber könnte ich in meiner Abschlussarbeit schreiben?
Forschungsbereich |
Themenbereich |
Betreuer_in |
Kontextsensible Erforschung und Entwicklung des Schulsystems |
Strategien der Qualitätsentwicklung von Schulen in herausfordernden sozialräumlichen Kontexten (auch international vergleichend) |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Konzepte und Ansätze zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit (z. B. im Kontext von Stipendienförderprogrammen, Mentoringansätzen, Finanzierungsmodellen) |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
|
Öffentliche Schule und ihre Sozialräume vor dem Hintergrund der U.S.-amerikanischen und deutsch(sprachigen) Traditionen - Public schooling and its places in the context of North American and German-speaking traditions of schooling |
Dr. Christine Becks | |
International vergleichende Bildungsreformforschung, besonders zwischen den USA und der deutsch(sprachigen) Traditionen | Dr. Christine Becks | |
Curriculum Studies: Geschichte und Zukunft von deutschsprachiger Didaktik und englischsprachiger Curriculum Traditionen | Dr. Christine Becks | |
International vergleichende Analysen von sozialen, politischen, philosophischen, geschichtlichen und kulturellen Kontexten, wie sie sich über die Zeit an verschiedenen orten in ihrer Verwobenhe | Dr. Christine Becks | |
Angewandte Phänomenologie: Strukturen des Erlebens von Schule und institutionalisierter Bildung, Multiple realities (vgl. Alfred Schütz) von Schule und institutionalisierter Bildung | Dr. Christine Becks | |
Verhältnis von Bildungsreformen und -politik zu Historien und Kontexten von Adressat*innen | Dr. Christine Becks | |
Leitung und Organisation von Schulentwicklung |
Systematischer internationaler Vergleich von Strukturen/ Strukturelementen sowie der Steuerung und Entwicklung von Schulsystemen und Einzelschulen |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Wirkung neuer Steuerungsansätze im Bildungssystem und die Rolle verschiedener Bildungsakteure (Bildungspolitik, Bildungsadministration/Schulaufsicht, Schulleitung, Lehrkräfte für die Entwicklung von Schule) |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
|
Historische Dimensionen neuer Steuerungsansätze |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
|
Systematischer internationaler Vergleich von Strukturen/Strukturelementen sowie der Steuerung und Entwicklung von Schulsystemen und Einzelschulen | Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl | |
Professionalisierung im Kontext von Diversität und Vielfalt |
Professionalität und Professionalisierung von Lehrkräften, z. B. mit Fokus auf Heterogenität, Inklusion, Differenz oder Digitalisierung |
Dr. Anke B. Liegmann |
Ethnographische Schul- und Unterrichtsforschung mit Fokus auf Heterogenität, Inklusion und Differenz |
Dr. Anke B. Liegmann |
|
Forschung und Konzepte zur Herstellung von Bildungsgerechtigkeit |
Dr. Anke B. Liegmann |
|
Schulentwicklung und Digitalisierung |
Betrachtung von Digitalisierung in der Schule entlang der Dimensionen von Schulentwicklung |
Dr. Manuela Endberg |
Einstellungen schulischer Akteur*innen zum Lehren und Lernen mit digitalen Medien |
Dr. Manuela Endberg |
|
Theoretische Modelle zur Erfassung der medienpädagogischen/digitalisierungsbezogenen Kompetenzen schulischer Akteur*innen (und deren empirische Überprüfung) |
Dr. Manuela Endberg |
|
Schulische Konzepte/Strategien zur Schul- und Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien |
Dr. Manuela Endberg |
|
Digitalisierung in der Lehrer*innenbildung |
Dr. Manuela Endberg |
|
Transformation von Unterricht und Schule im Kontext von Digitalisierung |
Dr. Anke B. Liegmann |
|
Bedeutung von Digitalisierung im Kontext von Inklusion bzw. sozialer Ungleichheit |
Dr. Anke B. Liegmann |
|
Lernsoftware in Hinblick auf Individualisierung und Inklusion |
Dr. Anke B. Liegmann |
|
Homeschooling bzw. distance learning unter Berücksichtigung von sozialer Ungleichheit |
Dr. Anke B. Liegmann / Dr. Manuela Endberg |
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Unterrichts- und Schulentwicklung in Lerngemeinschaften (Research/Professional Learning Communities) |
Dr. Anke B. Liegmann |
3.2. Ausschreibungen konkreter Themen
Culturally Responsive Teaching as an approach to public schooling (intl. comp. perspective, English language ability required) | Dr. Christine Becks |
Culturally Responsive Teaching als kultursensibles Unterrichten im deutschen Schulkontext | Dr. Christine Becks |
Place-based education als neue Idee von Unterricht im deutschen Schulkontext | Dr. Christine Becks |
Research-Practice-Partnerships als Form der Übersetzungsleistung zwischen wissenschaftlichem Wissen und pädagogischer Praxis | Dr. Christine Becks |
Accountability Bildungsreformen: Beispiele, Verläufe, aktuelle Debatten | Dr. Christine Becks |
Welche internationalen Strategien zeigen sich im Umgang mit Schulen in sozial schwieriger Lage? Analyse am Beispiel einzelner Länder (z.B. USA, England, Niederlande, Frankreich, Australien) | Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Das (fach-)öffentliche Bild von Schulen in sozialräumlich benachteiligter Lage: Wie werden sie in Wissenschaft und Öffentlichkeit konstruiert? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Wie nehmen Lehrkräfte ihre Schule wahr? Verschiedene Vertiefungsmöglichkeiten auf Basis vorliegenden Interviewmaterials |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Wie erleben Schüler*innen ihre Schule als Sozialraum im Sozialraum? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Multiprofessionelle Kooperation an Schule: Wie handeln Integrationshelfer in Schule und Unterricht? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Konzepte der Zusammenarbeit mit Eltern und Familie an Schule: (Nicht) intendierte Wirkungen? | Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Neue Strategien individueller Förderung: Konzepte der Realisierung von Förder- und Neigungsbändern an Schulen |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Welche Chancen bieten kleine Lerngruppen (nicht)? Stand der aktuellen Forschung zur Klassengröße |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Wie kann Schulentwicklung mithilfe von Portfolioarbeit gelingen? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Rolle und Konzepte zum Thema Bildungsgerechtigkeit im Rahmen der Lehrkräftebildung |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Stipendien für Lehramtsstudierende – Konzepte und Wirkungen im Hinblick auf die Gewinnung von mehr Studierenden und Absolvierenden (am Beispiel des Lehramtsstipendiums Ruhr) |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Das Konzept des Deutschen Schulportals zwischen Praxisorientierung und wissenschaftlicher Fundierung |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Wie funktioniert Schulentwicklungsberatung (inter)national? (Vertiefungsmöglichkeiten im Hinblick auf Themen und Länder) |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Welche Rolle spielt die Diskussion von Schulstrukturen noch? Oder kommt es nur noch auf die Einzelschule an? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Aktuelle Themen der Schulentwicklung im Ruhrgebiet im Überblick |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Profile und Arbeitsschwerpunkte von Bildungs(bezogenen)Stiftungen | Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Umgang mit KI im Mehrebenensystem Schule – Herausforderungen und Konzepte |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Rollenkonzepte in der multiprofessionellen Schule - Überblick und Ausarbeitung |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
Was kennzeichnet resiliente (schulische) Organisationen? |
Prof Dr. Isabell van Ackeren-Mindl |
4. Ablaufplan – Wie gestaltet sich die Betreuung meiner Abschlussarbeit?
1. Schritt: Themenfindung und Erstgespräch
In der Regel kommen Sie mit einem Themenvorschlag in die Sprechstunde der jeweiligen Betreuer_innen um Passung und Ausrichtung zu besprechen. Abschlussarbeiten betreuen wir nur, wenn Sie mit unseren Arbeitsgebieten zusammenhängen, da wir nur so eine qualifizierte Betreuung anbieten können. Geeignete Themenbereiche sowie Ausschreibungen konkreter Themen finden Sie unter:
2. Schritt: Einarbeitungsphase
In der Einarbeitungsphase erstellen Sie ein zwei- bis dreiseitiges Exposé (inkl. einer ersten Gliederung und einer Auflistung von relevanter Literatur), welches Sie spätestens eine Woche vor dem vereinbarten Sprechstundentermin Ihrer Betreuerin bzw. Ihrem Betreuer per Mail senden. Der anschließende Sprechstundentermin dient der gemeinsamen Besprechung des Exposés und der Klärung offener Fragen. Im Anschluss erfolgt auf der Grundlage des Exposés die Anmeldung Ihrer Arbeit beim Prüfungswesen. Nach der offiziellen Anmeldung können Sie Ihr Thema sowie das offizielle Abgabedatum online bei Ihren anderen Prüfungsanmeldungen einsehen.
3. Schritt: Schreibphase
Für Fragen, die den Fortgang der Arbeit betreffen, stehen Ihnen die jeweiligen Sprechstunden offen. Wir bitten dringend darum, sich auf das Gespräch mit konkreten Fragen vorzubereiten, da sonst eine effektive Beratung nur schwer möglich ist. Bitte bringen Sie jeweils eine aktuelle Gliederung mit.
Eine gute Betreuung zeichnet sich dadurch aus, dass Gespräche zwischen dem Prüfling und der Betreuerin bzw. dem Betreuer sooft wie nötig aber zugleich so selten wie möglich stattfindet. Die Betreuung von Abschlussarbeiten erstreckt sich auf die Unterstützung bei der Konzeption (auch im Hinblick auf forschungsmethodische Aspekte) sowie auf Rückmeldungen zu Ihren konkreten Fragestellungen. Unsere Aufgabe als Betreuende ist es also, Sie zu beraten, Vorschläge zu unterbreiten, Empfehlungen auszusprechen – jedoch nicht, Ihnen Entscheidungen abzunehmen. Wir achten darauf, dass Sie Entscheidungen über den Fortgang Ihrer Arbeit eigenverantwortlich treffen.
4. Schritt: Abgabe der Abschlussarbeit
Nach Fertigstellung Ihrer Arbeit reichen Sie diese fristgerecht bei der Annahmestelle für Abschlussarbeiten im Bereich Prüfungswesen ein: Campus Essen - Büro V15 R00 G16.
Weitere diesbezügliche Informationen finden Sie auf der Homepage des Bereichs Prüfungswesen: https://www.uni-due.de/verwaltung/pruefungswesen/startseite.shtml
5. Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten – Was sollte ich beim Verfassen meiner Abschlussarbeit beachten?
Leitfaden für wissenschaftliches Arbeiten in den Bildungswissenschaften
6. Hinweise zur Beurteilung der Masterarbeit – Wie kommt die Note für meine Abschlussarbeit zustande?
Die folgenden Kriterien bilden die Grundlage für die Beurteilung der Abschlussarbeit:
Inhaltliche Kriterien
- thematisch und umfänglich angemessene Literaturauswahl
- eindeutige Formulierung einer zentralen Fragestellung
- Definition von zentralen Begrifflichkeiten
- sachlich richtige Darstellung von relevanten Argumentationslinien, Theorien und Modellen
- sachlich richtige Darstellung und Anwendung von Forschungsmethoden
- nachvollziehbarer Argumentationsgang
- Formulierung und Erläuterung eigenständiger Denkansätze (z. B. kritisch reflektierte Auseinandersetzung mit den Inhalten)
Sprachliche und formale Kriterien
- korrekte Verwendung einer wissenschaftlichen Ausdrucksweise sowie der Fachsprache
- korrekte Zitation sowie Angabe von Quellen im Text und im Literaturverzeichnis
- sinnvolle und umfänglich angemessene Einbindung von Zitaten
- korrekte sprachliche Darstellung (Orthographie, Grammatik und Interpunktion)
- gender- und diversitätssensible Formulierung
- einheitliche und angemessene Formatierung (z. B. Schriftbild, Layout)