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Neuer Lehrpreis der Medizinischen Fakultät – Studierende entwickeln innovative Lehrideen
[01.07.2016] Der neue Lehrpreis „Anstoß, Innovationspreis Lehre“ der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen wurde am 1. Juli 2016 zum ersten Mal vergeben. Ausgezeichnet wurden drei herausragende Konzepte, welche von Studierenden für eine Verbesserung der Lehre entwickelt wurden. Diese werden nun – auch dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung Universitätsmedizin – mit jeweils bis zu 10.000 Euro gefördert und umgesetzt. Ausgezeichnet werden ein Projekt zur gezielten Übung einer adäquaten Kommunikation mit Patientinnen und Patienten, der strukturierte Umgang mit Notfällen und der Einsatz von Simulatoren in der Pflichtlehre.
Prof. Dr. Joachim Fandrey (rechts) und Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin (links) ehren die Preisträger
„Als im Sommer 2015 die Ausschreibung für den neuen Lehrpreis herausging, hofften wir auf eine Hand voll guter Ideen. Dass am Ende mehr als 20 ausgefeilte Konzepte auf den Tischen des Studiendekanates landen würden, damit hatten wir für diese erste Runde des neuen Lehrpreises gar nicht gerechnet“, freut sich Prof. Dr. Joachim Fandrey, Studiendekan der Medizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Essen. Teilnehmen konnten sämtliche Studierende. Diese waren dazu aufgerufen, Vorschläge für Neuerungen, Innovationen oder Ergänzungen in Bezug auf die Lehre bzw. auf bestehende Lehrangebote einzureichen. „Neben einer Verbesserung vorhandener Angebote sollten die Studierenden so dazu motiviert werden, sich in positiver Weise mit der Lehre auseinander zu setzen.“, erklärt Matthias Heue, der als Referent für die pädagogische und didaktische Begleitung der Lehrentwicklung an der Medizinischen Fakultät das Projekt leitet
Sämtliche Konzepte wurden durch einen eigens ins Leben gerufenen wissenschaftlichen Beirat geprüft. Sowohl in Bezug auf die Quantität, als auch die Qualität der Einreichungen wurden die Erwartungen aller Beteiligter mehr als übertroffen. Professor Fandrey: „Dies sehen wir auch als ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr sich die Studierenden mit ihrer Fakultät identifizieren und welchen großen Gestaltungswillen sie für ihr Studium aufbringen, was uns besonders freut!“
Das Preisgeld in Höhe von bis zu 30.000 Euro wird zu einem Drittel von der Medizinischen Fakultät und zu zwei Dritteln von der Stiftung Universitätsmedizin getragen. „Nur Dank exzellenter Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten von morgen, können Krankheiten auch in Zukunft weiterhin erfolgreich erforscht und geheilt werden. Es ist für uns als Stiftung daher eine Selbstverständlichkeit, das große Engagement von Studierenden für ihre eigene Ausbildung zu honorieren und wir beteiligen uns gerne an diesem Projekt der Medizinischen Fakultät“, sagt Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung.
Die Gewinnerprojekte sind:
•„Schnittstelle Mensch – Richtig kommunizieren in der Medizin“ - Eine Offensive des SkillsLab der Medizinischen Fakultät für mehr Kommunikations- und Patientensicherheit, Andreas Fidrich
•Notfälle richtig erkennen und bewältigen - „Triple R – Rapid Right Response“, Moritz Abel
•Einsatz eines Echokardiographie-Simulators ins Blockpraktikum Kinderheilkunde - Integration der Ressourcen des SkillsLab der Medizinischen Fakultät in die kurrikulare Lehre, Stephan Settelmeier
Die drei Gewinnerprojekte werden nun mit jeweils bis zu 10.000 Euro finanziell gefördert. Auch bei der Umsetzung werden die Studierenden nicht alleine gelassen, sondern durch das Studiendekanat begleitet und beraten. Diejenigen Projekte, die nicht für eine Förderung ausgewählt wurden, sollen nun im Studienbeirat der Medizinischen Fakultät vorgestellt und auf eine mögliche Umsetzung hin geprüft werden.
Pressekontakt
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