Interdisziplinäres Zentrum für Bildungsforschung
Herzlich willkommen im IZfB!
Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Bildungsforschung eine Plattform zur Diskussion über gemeinsame Fragestellungen und Anbahnung von Kooperationen und fördert die Initiierung neuer Forschungsvorhaben.
Neueste Meldungen
Übergabe des Förderbescheids „Startchancen-Programm“
Der Forschungsverbund zur wissenschaftlichen Begleitung des Startchancen-Programms hat seine Arbeit aufgenommen. Ziel ist es, mit wissenschaftlicher Expertise die an dem Programm beteiligten Schulen und ihr Steuerungs- und Unterstützungssystem umfassend zu begleiten. Das von Bund und Ländern für zehn Jahre mit 20 Milliarden Euro geförderte und am 1. August 2024 gestartete Startchancen-Programm will mit einem wegweisenden Ansatz den Bildungserfolg von der sozialen Herkunft entkoppeln und für mehr Chancengerechtigkeit sorgen. Dafür unterstützt es systematisch rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen.
GDCP Nachwuchspreis Fabien Güth ausgezeichnet
Am 10. September 2024 wurde Fabien Güth im Rahmen der Jahrestagung der „Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik“ (GDCP) mit dem GDCP-Nachwuchspreis für seine herausragende Promotion ausgezeichnet. Eine interdisziplinäre Jury, bestehend aus Expert*innen der Chemie-, Physik- und Biologiedidaktik, ehrte seine Dissertation mit dem Titel „Interessenbasierte Differenzierung mithilfe systematisch variierter Kontextaufgaben im Fach Chemie“. Betreut wurde die Arbeit von PD Dr. Helena van Vorst und Prof. Dr. Elke Sumfleth, AG Didaktik der Chemie. Das IZfB gratuliert seinem (ehemaligen) Mitglied zu dieser Auszeichnung.
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In seiner Dissertation geht Fabien Güth der Frage nach, wie guter Unterricht gestaltet werden kann, der alle Schülerinnen und Schüler anspricht, unabhängig von ihrem Lernbedarf und persönlichen Interessen. Dabei legt er einen besonderen Fokus auf Binnendifferenzierung, untersucht den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) und verfolgt einen innovativen Ansatz: Die Differenzierung der Lernenden erfolgt nicht anhand ihrer Leistung, sondern basierend auf ihren Interessen. Den Lernenden wurden dafür adaptiv verschiedene Kontexte für das Chemielernen zugeordnet. Diese Methode ermöglicht eine stärkere individuelle Ansprache und Motivation im Unterricht.
Güths Arbeit zeichnet sich durch ihre praxisnahe Relevanz aus. Die entwickelten Methoden und Erkenntnisse lassen sich direkt in den Schulalltag integrieren und bieten Lehrkräften konkrete Ansätze zur Unterrichtsgestaltung. Die Jury lobte nicht nur die spannende und mutige Themenwahl, sondern auch das methodisch exzellente Vorgehen sowie die hervorragende theoretische und empirische Fundierung der Arbeit.
Fabien Güth studierte an der UDE die Fächer Sport und Chemie auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Seine Promotion in der Chemiedidaktik absolvierte er zwischen 2019 und 2023, wobei er seine Disputation am 20. September 2023 erfolgreich ablegte. Im September 2024 schloss er zudem sein Referendariat am Heinrich-Heine-Gymnasium Bottrop, Studienseminar Gelsenkirchen erfolgreich ab.
Empfehlung der SWK Geschichte und Politik stärken
Den Schulfächern Politik und Geschichte kommt eine große Bedeutung bei der Demokratiebildung zu. Menschen, die früh gelernt haben, ihre Interessen mit Argumenten statt mit Gewalt zu vertreten, sind wichtige Grundlage eines demokratischen Staats. Daher empfiehlt die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz, die Fächer Politik und Geschichte im schulischen Unterrichtsplan stärker zu verankern und Lehrkräfte besser vorzubereiten. An dieser Empfehlung haben die IZfB-Mitglieder Isabell van Ackeren-Mindl und Hermann Josef Abs mitgewirkt.
Bildung in der digitalen Welt
Netzwerktreffen für Promovierende
Programm für das WiSe 2024/25
IZfB-Ringvorlesung
Aufbau und erste Ergebnisse
SchuMaS-Band 1 erschienen
BMBF-Ausschreibung
Voraussetzungen für das Lesenlernen
Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK Isabell van Ackeren-Mindl berufen
Isabell van Ackeren-Mindl, Professorin für Bildungssystem- und Schulentwicklungsforschung und Mitglied des IZfB wurde für drei weitere Jahre als Mitglied der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission der Kultusministerkonferenz (SWK) berufen. In diesem Gremium beraten 16 Bildungsforscher*innen die Länder bei der Weiterentwicklung des Bildungswesens.
Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch Klima 2024 - kippt nun alles
Der Sinus-Kongress und ErLe-Tag der GDM am 05.03.2024 wurden eröffnet mit dem Hauptvortrag:
Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch
Klima 2024 - kippt nun alles?
Der Vortrag kann über den YouTube Channel der UDE abgerufen werden.
Kongress MINT-Unterricht der Zukunft Schulfach Mathematik
Prof. Dr. Bärbel Barzel im Gespräch mit dem WDR 5-Morgenecho und der Lokalzeit Ruhr zur großen Bedeutung von gutem Mathematikunterricht.
Die beiden Interviews wurden im Rahmen des Sinuskongress "MINT-Unterricht der Zukunft" am 06.03. an der Universität Duisburg-Essen geführt.
Vorstellung des IZfB
Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Bildungsforschung eine Plattform zur Diskussion über gemeinsame Fragestellungen und Anbahnung von Kooperationen und fördert die Initiierung neuer Forschungsvorhaben. Der interdisziplinäre Fokus zeigt sich in der Verankerung von bildungsbezogenen Themen weit über die Fakultät für Bildungswissenschaften hinaus – zu nennen sind beispielsweise die verschiedenen Fachdidaktiken. Disziplinbezogene oder disziplinübergreifende Fragestellungen werden über alle elf Fakultäten der UDE hinweg untersucht.
IZfB-Ethikkommission
Für die Mitglieder des IZfB ist es möglich Anträge zur Erstellung eines Ethikvotums an die IZfB-Ethikkommission zu richten.
Alle Informationen zum Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie die notwendigen Formulare finden Sie hier: